Nicht nur Computer, auch iPhones und iPads sind Angriffen aus dem Netz oder der Bedrohung durch schadhafte Software ausgesetzt. Während PCs und Laptops in der Regel mit einem Virenschutzprogramm ausgestattet werden, wird der Schutz bei mobilen Endgeräten oft vernachlässigt. Doch die Bedrohungen nehmen zu und es ist ratsam, sich gegen unterschiedliche Gefahren wirkungsvoll zu schützen. Auch ein Virenschutz für das iPhone ist wichtig. Wo lauern also Gefahren und wie lässt sich das iPhone zuverlässig absichern?
Potenzielles Risiko besteht jederzeit
Moderne Smartphones sind Kommunikationsmittel, Kamera, digitale Geldbörse und mehr. In den meisten Fällen befinden sich viele sensible und private Informationen auf einem solchen mobilen Alleskönner, den sicher niemand gerne an Fremde weitergibt. Fotos, Chatverläufe, private Notizen – es gibt zahlreiche Daten, die besser nicht in falsche Hände geraten sollten.
Doch in digitalen Zeiten besteht die Gefahr, dass unberechtigte Personen Zugriff auf diese Daten erhalten, nicht nur dann, wenn das iPhone gestohlen wird. Wie jedes internetfähige Gerät können Hacker im Zweifel auch iPhones manipulieren und Daten auf unterschiedliche Weise abgreifen. Vor allem dann, wenn ein Jailbreak an dem Gerät durchgeführt wurde, erhöht sich das Risiko immens. Doch auch mit originalem iOS ist man dem Risiko potenziell jederzeit ausgesetzt.
Phishing, Apps, freies WLAN
Ein gutes Beispiel dafür, dass potenziell jeder Opfer von Betrügern und Kriminellen im Netz werden kann, sind sogenannte Phishing-Webseiten. Als solche werden Webseiten bezeichnet, die andere Webseiten kopieren und so vorgeben, die vermeintliche Webpräsenz eines Onlinehändlers oder einer Bank zu sein. Auf diese Weise können Kriminelle an sensible Kreditkartennummern oder gar den vollen Zugriff auf ein Konto erhalten.
Aus diesem Grund sollte man auch generell keine Links aus unbekannten E-Mails anklicken und im Zweifel immer die offizielle Webseite, die man besuchen will per Google zu suchen. Weiterhin können auch Apps mit einer schadhaften Software versehen sei oder Sicherheitslücken aufweisen, auch wenn Apple hier strenge Qualitätskontrollen einhält. Freie WLAN-Punkte können zwar praktisch sein, sollten aber keinesfalls für sensible Datenübertragungen (etwa Banküberweisungen) genutzt werden.
Spezieller Antivirus für iPhones
Die Anzahl an Apps, die wir nutzen, wird kontinuierlich mehr. Welche Informationen die einzelnen Apps im Hintergrund des iPhones übermitteln und an wen diese weitergegeben werden, ist dabei nicht immer offensichtlich. Bestmöglichen Schutz vor Gefahren aus dem Netz bietet ein gutes Antivirusprogramm.
Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern, die sich auf Antivirus speziell für iPhones und iPads spezialisiert haben und entsprechende Lösungen anbieten. Mit einem solchen Antivirusprogramm lassen sich sämtliche Daten auf dem iPhone zuverlässig schützen und Sicherheitslücken konsequent schließen. Viele dieser Programme besitzen ein zusätzliches VPN, mit dem sich Datenverkehr im Internet zusätzlich verschlüsseln lässt.
Unter folgendem Link gelangt man zu weiterführenden Informationen rund um das Thema Antivirus für iPhone.
Fazit
Wer seinen Computer vor Bedrohungen aus dem Netz schützt, sollte dies auch mit seinem iPhone tun. Die Art und Weise, wie Hacker und Cyberkriminelle vorgehen wird immer kreativer und stetig finden sie neue digitale Schlupflöcher und Sicherheitslücken, die sie verwenden, um Daten abzugreifen oder Personen auszuspionieren. Mit einem effektiven Antivirus lässt sich das iPhone zuverlässig gegen Bedrohungen aller Art schützen.
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