Wenn das monatliche Einkommen nicht ausreicht, so gibt es zwei Möglichkeiten: Man reduziert die Ausgaben oder sorgt dafür, dass das Einkommen steigt – so etwa durch Nebenjobs. Heute muss man aber nicht mehr am Samstag im Supermarkt aushelfen, sondern kann mit seinem Smartphone Geld verdienen. Micro-Job-Apps: So verdient man mit dem Smartphone Geld:

Doch wie vielversprechend sind sogenannte Micro Job-Apps, die man auf dem Smartphone installiert hat, um sich sein Einkommen aufzubessern?

 

Wie man sein Smartphone sinnvoll nutzt

 

Wer in der Früh mit der Bahn fährt, der wird bemerken, dass fast jeder Zweite auf sein Smartphone starrt. Werden hier WhatsApp-Nachrichten verschickt, Facebook-Posts gelesen oder hat man eine Nachrichtenseite geöffnet? Ein Teil wird mitunter gerade Geld verdienen. So etwa, wenn man seine Micro Job-App offen hat.

Derartige Apps bieten nämlich kleinere Jobs wie Aufgaben an, die problemlos mit dem Smartphone angenommen und in weiterer Folge nebenbei erledigt werden können. So muss man die Öffnungszeiten eines bestimmten Lokals überprüfen, ein Foto von einem bestimmten Geschäft machen oder sich in einen vorgegebenen WLAN-Hotspot einloggen.

Dass man diese Aufgaben nicht erledigt, weil man eine Beschäftigung gegen Langeweile sucht, ist klar. Hier bekommt man eine Entschädigung – man kann also mit seinem Smartphone Geld verdienen. Hat man die Aufgabe angenommen und erledigt, so werden Punkte gutgeschrieben. Diese kann man etwas später in Geld umwandeln. Jedoch darf man jetzt nicht glauben, dass man mit dieser Form der Arbeit reich wird. Es geht am Ende nur um einen sehr geringen Nebenverdienst. Denn pro Aufgabe werden oft nur Beträge im Cent-Bereich gutgeschrieben. Natürlich macht auch Kleinvieh Mist – doch damit man hier entsprechende Einkünfte erzielt, braucht man schon einen außergewöhnlich langen Atem.

 

Nicht alle Apps sind empfehlenswert

 

Der Nutzen ist für den Auftraggeber wesentlich größer. Denn wird dem Mikro-Jobber aufgetragen, er soll in einem Supermarkt eine bestimmte Chips-Marke fotografieren, so wird der Hersteller die Informationen bekommen, ob das Produkt auch so platziert wurde, wie man das vereinbart hat. Das Gastro-Portal kann zudem neue Bilder für die Datenbank bekommen, wenn beim Italiener am Ende der Straße die bestellte Pizza fotografiert wird. Man spart also Personalkosten, weil man auf Micro-Jobber zurückgreift, die derartige Aufgaben für eine geringe Bezahlung erledigen.

Jedoch ist Vorsicht geboten. Einige Micro Job-Apps versprechen zwar eine attraktive Bezahlung, jedoch ist es kaum möglich, derart viele Punkte zu erreichen, damit man sich dann den Betrag auszahlen lassen kann. Bevor man sich also für eine entsprechende App entscheidet, ist es ratsam, im Internet nach Test- wie Erfahrungsberichten Ausschau zu halten.

 

Essen fotografieren, Apps runterladen oder bestimmte Fragen beantworten – Geld verdienen kann sehr einfach sein

 

Wer gerne Testkäufe machen, Werbeplakate fotografieren oder auch die Verkehrsführung für bestimmte Kartendienste überprüfen will, der sollte sich mit der AppJobber-App befassen. Hier gibt es unzählige Aufgaben, die erfüllt werden können. Die Entlohnung beginnt bei einem Euro. Wichtig ist, dass man jedoch die GPS-Funktion seines Smartphones aktiviert hat. Nur dann kann man sich offene Jobs in seiner Umgebung anzeigen lassen.

Eine andere App, die durchaus empfehlenswert ist, mag Streetspotr sein. Hier sind immer wieder Fragen zu beantworten: Gibt es das Produkt XY im Laden, wie lange war die Schlange im Supermarkt und wie viele Geschäfte gibt es in der ABC-Einkaufsstraße? Pro Antwort gibt es 10 Punkte – das entspricht einem Euro.

Tapporo schüttet Bonuspunkte aus, wenn man sich bestimmte Werbeclips ansieht oder Apps runterlädt und sodann startet. In der Regel liegt der Wert der Punkte zwischen 2 Cent und 25 Cent. Die Auszahlung erfolgt als Gutschein für bestimmte Online Shops oder via PayPal.

Tipp: Um den Verdienst steigern zu können, sollte man mehrere Micro Job-Apps installieren

 

Auch wenn es einige Apps gibt, mit denen man Geld verdienen kann, so darf man sich keinen Reichtum erwarten.

Ob man sich die „Arbeit“ antun möchte, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Genügt es, wenn man sich mit der Entlohnung ein bis zwei CDs im Monat kaufen kann, so sind Micro Job-Apps durchaus ratsam. Tipp: Mehrere Micro Job-Apps installieren, damit der gesamte Nebenverdienst gesteigert werden kann.

 

Bilder: Pixabay