Im Herbst wird Apple das iPhone 14 in mehreren Ausführungen vorstellen. Genauer gesagt soll es am 13. September so weit sein. Keine Überraschung, denn in der Vergangenheit war der Zeitplan sehr ähnlich. Bei den einzelnen Modellen geht man von zwei „normalen“ Versionen und von zwei Pro-Ausführungen aus. Im zweiten Fall gibt es den neuen Prozessor und das neue Notch-Design. Dieses ist tropfenförmig und nimmt weniger Platz ein. Aus Sicht von Apple ist die stärkere Trennung zwischen Pro und Nicht-Pro nachvollziehbar.
Wer sich also eines der Pro-Modelle vom iPhone 14 holen möchte, der kann sich auf eine noch schnellere CPU und auf ein moderneres Design auf der Vorderseite freuen. Es gibt aber auch eine schlechte Nachricht, denn die Anschaffungskosten könnten sich im Vergleich zum Vorgänger erhöhen. Sicher ist es zwar erst bei der Präsentation, die Umstände sprechen jedoch ganz klar dafür.
Analyst ist sich sicher
Ming-Chi Kuo ist ein angesehener Apple-Analyst. Seine Informationen beziehungsweise Voraussagen treffen fast immer zu. Er geht ebenfalls von einer Preiserhöhung für das iPhone 14 aus, wobei Kuo den Verkaufspreis der Reihe im Durchschnitt auf 1.000 bis 1.050 Dollar einschätzt. Verglichen mit der iPhone-13-Serie wäre das eine Steigerung von ca. 15 Prozent. Viele werden damit nicht so viel anfangen können, denn beim durchschnittlichen Verkaufspreis sind alle verkauften Modelle enthalten. Ein Grund für den Anstieg wäre deshalb auch, dass immer öfter zu einem Pro-Modell gegriffen wird.
Zum Glück geht es aber auch ein wenig konkreter, denn der Analyst geht in seinem Post auf Twitter lediglich auf die zwei Pro-Ausführungen vom iPhone 14 ein. Rechnet man es jetzt herunter, dann ergibt es bei den Pro-Modellen einen Anstieg von rund 100 Dollar. Berücksichtigt man die weltweit steigenden Preise, dann ist es durchaus realistisch. Schließlich werden nicht nur Strom und Lebensmittel teurer, sondern auch die Einkäufe und die Fertigungen für Unternehmen.
Warum könnten die „normalen“ Modelle verschont bleiben?
Wie bereits erwähnt spricht Ming-Chi Kuo nur von den Pro’s. Diese Tatsache kann mehrere Gründe haben. Entweder hat der Analyst bis jetzt nur diese Informationen, oder es gibt bei den „normalen“ Modellen tatsächlich keine Preiserhöhung. Auch das wäre durchaus denkbar, denn der Trend geht wie gesagt immer mehr zu den Pro-Varianten. Es kann aber auch ein taktischer Zug sein, denn bei dieser Strategie werden die „normalen“ Versionen interessanter. Man könnte demnach neue Kunden gewinnen und wer ein Pro-Modell haben möchte, der wird normalerweise sowieso bei dieser Abteilung zugreifen.
Sicherheitshalber mit höheren Kosten rechnen
Bis zur Vorstellung des iPhone 14 dauert es nicht mehr lange. Während das Design durch diverse Leaks bereits bekannt ist, ist es beim Preis noch nicht der Fall. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass zumindest die Pro-Geräte teurer werden. Mit etwa 100 Dollar ist zu rechnen. Offen ist das Ganze noch bei den „normalen“ Ausführungen, die Einschätzung liegt hier momentan bei 50:50. Damit es keine Enttäuschung gibt, sollte schon jetzt mit höheren Kosten für die neue Generation gerechnet werden.
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