Der Release von iOS 16.5 ist vergleichsweise unspektakulär. Natürlich werden damit auch Sicherheitslücken geschlossen und die Installation ist „Pflicht“, doch die großen Neuerungen fehlen. Apple gehen jedoch nicht die Ideen aus, sondern es liegt am Nachfolger. Im Juni 2023 findet nämlich die hauseigene WWDC statt, auf der unter anderem iOS 17 präsentiert und kurz darauf eine erste Vorabversion ausgespielt wird. Es kann daher gut sein, dass iOS 16.5 die letzte Aktualisierung für diese iOS-Version ist. Gemeint sind natürlich die geplanten Updates, denn beim Thema Sicherheit wird es definitiv noch weitere Aktualisierungen geben. Das betrifft dann auch ältere Versionen wie iOS 15. Deshalb: iOS 16.5 mit wenig Neuerungen.
Die überschaubare Neuerungsliste von iOS 16.5
Bei der wohl interessantesten Neuerung geht es um Siri. Und zwar wird der Sprachassistent nach dem Update eine Bildschirmaufnahme starten und beenden können. Hierfür sind die Befehle „Hey Siri, starte eine Bildschirmaufnahme“ und „Hey Siri, Bildschirmaufnahme stoppen“. Das Feature ist durchaus nützlich, wenn man den Bildschirminhalt öfters aufzeichnet und zum Beispiel gerade keine Hand frei hat.
Weiter geht es mit einem neuen Pride-Wallpaper. Es ist sehr farbenfroh und natürlich auch als Dark Mode verfügbar. Der neue Anstrich verleiht dem iPhone ein frisches Aussehen.
Die nächste Neuerung bezieht sich auf die Apple News-App. Genauer gesagt ist der Reiter „Suche“ (an eine andere Stelle versetzt) durch „Sport“ ausgetauscht worden. Die Schaltflächen sind am unteren Rand vom Bildschirm zu finden. Leider gibt es jetzt allerdings eine schlechte Nachricht, denn die Apple News-App ist für deutsche iPhone-Nutzer noch immer nicht verfügbar. Über eine mögliche Änderung ist bislang nichts bekannt.
Der letzte Punkt auf der Liste ist die Spotlight-Suche. Hier gibt es allerdings keine neue Funktion zu vermelden, sondern „nur“ eine Fehlerbehebung. Vorher konnte es nämlich passieren, dass die Suche keine Reaktion mehr aufwies.
Die nächste Public Beta auf dem iPhone installieren
iOS-Versionen stellt Apple mithilfe seiner Nutzer fertig. Besser gesagt geschieht dies in Form von Beta-Versionen, für die man sich registrieren kann. Obwohl es sich in diesem Stadium offiziell um unfertige Software handelt, sind bei den Public Betas schwerwiegende Probleme eher ausgeschlossen. Stattdessen geht es um das Finden „letzter Fehler“, die anschließend bis zum Release für alle Nutzer ausgemerzt werden.
Bis vor Kurzem erfolgte die Anmeldung für eine Beta über ein Profil, das auf dem iPhone installiert werden musste. Mit iOS 16.4 hat der Konzern diesen Prozess verändert, statt einem Profil ist nun eine Registrierung des iPhones fürs Beta-Programm notwendig. Der genaue Ablauf sieht folgendermaßen aus:
- Die Apple Beta-Webseite öffnen und sich mit der Apple-ID registrieren.
- Nun die Anmeldung fürs Beta-Softwareprogramm durchführen.
- Im dritten Schritt ist ein Klick auf die Schaltfläche „Dein iOS-Gerät registrieren“ erforderlich.
- Jetzt geht es auf dem iPhone und dem Aufruf der „Softwareaktualisierung“ in den Einstellungen (unter „Allgemein“) weiter. Genauer gesagt ist unter „Beta-Updates“ die sogenannte „iOS Public Beta“ auszuwählen.
- Jetzt noch einen Schritt zurück und schon sollte die aktuelle Beta zum Download angezeigt werden (kann auch ein paar Sekunden dauern).
Info:
Neben der Public Beta für alle Nutzer gibt es auch noch die Entwickler-Beta. Diese ist für den normalen Nutzer aber uninteressant, da sich diese auf Entwickler konzentriert (mehr Fehler). Außerdem kostet das Apple-Entwicklerprogramm 99 US-Dollar im Jahr.
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