Apple hat außerplanmäßig iOS 14.8 und iPadOS 14.8 zur Verfügung gestellt. Nutzer eines iPhones und/oder iPads sollten das Update sofort installieren, da es zwei sehr kritische Sicherheitslücken schließt. Sie wurden von Forschern aufgespürt, die zur Organisation „Citizen Lab“ gehören. Ausgangssituation war eine iPhone-Analyse, wobei der Besitzer des Apple-Smartphones ein saudi-arabischer Aktivist war. Die Schwachstellen sind beziehungsweise waren in CoreGraphics und im WebKit zu finden (CVE-2021-30860 und CVE-2021-30858). Also iOS 14.8 sofort installieren!  Selbstverständlich werden beide Lücken auch im neuen iPhone 13 geschlossen.

 

Besonders gefährlich ist die Tatsache, dass es eine sogenannte Zero-Click-Lücke ist. Zum Ausspähen muss also weder eine manipulierte Datei noch ein entsprechender Link angeklickt werden. Eine Expertenstimme (Sean Wright, SME Security Lead bei Immersive Labs) sagt Folgendes dazu:

 

„Angesichts ihres hohen Bekanntheitsgrades musste die Pegasus-Sicherheitslücke der NSO Group mit hoher Priorität behoben werden. Sie steht nicht nur im Rampenlicht der weltweiten Medien, sondern hat als sogenannter ‚Zero-Click‘-Exploit auch ein hohes Missbrauchspotenzial. Die WebKit-Schwachstelle verdient auch deshalb die Aufmerksamkeit der Nutzer, weil es Berichte gibt, dass sie aktiv über speziell gestaltete Websites ausgenutzt wird, sodass ein Angriff relativ wahrscheinlich ist. Wenn die Threat-Akteure die Schwachstelle bereits ausnutzen, sind die Anwender möglicherweise schon in Gefahr. Die Nutzer sollten die Updates so schnell wie möglich aufspielen, um sicherzustellen, dass die Geräte, auf die sie angewiesen sind, und die Daten, die sie speichern und übertragen, geschützt sind.“

 

Für jeden Nutzer gilt also: Wenn die Aktualisierung auf 14.8 angeboten wird, dann keine Sekunde warten und sofort herunterladen und installieren.

 

Damit das Ende dieses Artikels positiv wird: Ein kurzer Blick in die Emoji-Sprache

 

Wenn eine Nachricht geschrieben wird, dann spielen logischerweise Buchstaben die Hauptrolle. Wirklich abwechslungsreich ist das aber nicht. Ganz anders sieht es bei der Emoji-Sprache aus. Hier geht es darum, dass verschiedene Emojis miteinander kombiniert werden und am Ende ganze Sätze entstehen. Feste Vorgaben gibt es bei den Kombinationen nicht, die größte Hürde ist stattdessen die Fantasie. Scheitern sollte es daran aber nicht, schließlich gibt es zum Beispiel das iBook „Emoji-Language Kickoff“. Es beschäftigt sich explizit mit dem Emoji-Schreiben und schafft Anregungen. Die Emoji-Sprache kann selbstverständlich überall angewendet werden, beispielsweise in Chats oder in Mails.

 

Das iBook erschien am 16. August 2021 und umfasst 35 Seiten. Es hat eine Größe von lediglich 6,6 MB und wird vom Verlag „Jochen Gros“ angeboten.

 

Eine Besonderheit am Emoji-Schreiben ist sicherlich die Abwechslung. Außerdem wird man zum Start nicht alle Wörter, Sätze oder auch Zusammenhänge verstehen, sodass Geduld und Zeit zwei wichtige Faktoren sind. Diesen „Nachteil“ kann man allerdings auch in einen Vorteil verwandeln, denn wer nichts mit der Emoji-Sprache zu tun hat, der wird entsprechende Sätze nur schwer oder gar nicht verstehen. Sie kann demnach zu einer Art Geheimsprache werden.

 

Interessant ist die Thematik auf jeden Fall. Wichtig ist nur, dass man am Ball bleibt und bei einem holprigen Start nicht sofort aufgibt.

 

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